Ergebnisse // Varel-Rallenbüschen

Die Regenfälle unter der Woche beeinflussten das zweitägige Turnier letztlich kaum. Greta Funke feierte einen Doppelsieg im M**-Springen.

VAREL – „Trotz widriger Voraussetzungen haben wir den Reiterinnen und Reitern ein gutes Turnier anbieten können“, stellte Jürgen Ohlig, Vorsitzender des RC Varel-Rallenbüschen nach dem 21. Dressur- und Springturnier fest, das der Verein auf der Reitanlage von Bernd Langner ausgerichtet hatte. Höhepunkt der zwei Turniertage mit rund 800 Nennungen war am Sonntag ein S-Springen. Zusammen mit weiteren Prüfungen der Klasse L und der Klasse M** lagen für diese drei hochklassigen Prüfungen allein 100 Anmeldungen vor.

Eine Überraschung gab es dabei in der S*-Prüfung. Im ersten Umlauf waren vier Starter fehlerfrei geblieben, im anschließenden Stechen leistete sich Thorsten Pander (Bad Zwischenahn) zwei Fehler und Greta Funke, die zuvor im M**-Springen einen Doppelsieg gelandet hatte, mit „Emilia“ und „Tinkerbell“ jeweils einen.

Überraschungssieger wurde der Südoldenburger Rainer Kohorst (siehe Foto), der mit „Calamity Jane“ fehlerfrei blieb und seinen ersten Sieg in einem S-Springen feierte. Ohlig: „Der Sieger hat sich wie ein Schneekönig gefreut, zumal das seine einzige Chance war. Bei vielen größeren Ställen werden ja mehrere Pferde gemeldet, um dann das mit der besten Tagesform an den Start zu schicken.“

Von Tagesform konnte beim Sieger aus Dinklage aber nicht unbedingt die Rede sein. Im M**-Springen zuvor war „Calamity Jane“ nur auf Rang 17 gelandet. Glück hatten die Verantwortlichen mit dem Wetter. Nachdem nach den Regenfällen unter der Woche Plan B – eine Absage – nach den Worten Ohligs bereits in der Schublade lag, litt letztlich nur der erste Turniertag etwas unter der nassen Vergangenheit. Ohlig: „Vom Springplatz konnten wir ein Fünftel anfangs nicht nutzen. Bei den Prüfungen für den Nachwuchs war das aber kein Problem, da dort der gesamte Platz sowieso nicht benötigt wird. Das war aber unser einziger Tribut an das Wetter.“