Ergebnisse // Roffhausen

Strahlender Sonnenschein am prallvollen Sonnabend, eine S-Dressur am verregneten und lockerer getakteten Sonntag als Anzie- hungspunkt – das Turnier der Reitgemeinschaft Irps-Hof Roffhausen war am Wochen- ende für Fachpublikum und Flaneure wieder einen Besuch wert. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Vorsitzen- der Stephan Dorn: „Das hat alles gepasst. Und letztlich ist das auch eine Anerkennung für die fast 50 Helfer, die im Vorfeld engagiert mitgezogen, ganz viel Zeit geopfert und zum Teil sogar Urlaub für das Turnier genommen haben.“

Sportlicher Höhepunkt des Turniers mit seinen mehr als 750 Nennungen im Vorfeld war die S-Dressur, die am En- de allerdings von 46 Nennungen auf 29 Starter geschrumpft war. „Leider ist das im Augenblick in der Dressur einfach so“, bedauerte Petra Kohlbuß, die zusammen mit Daniela Zimmermann für die Turnierleitung – und einen gut funktionierenden Zeitplan – verantwortlich zeichnete.

Die – von drei Richtern bewertete – Prüfung fand als Turnierabschluss auf dem Springplatz statt und lockte trotz des Dauernieselregens zahlreiche Zuschauer an. Dorn: „Während für die restli- chen Prüfungen die ‚Mann- schaft’ eigentlich schnell steht, müssen für so eine Prüfung schon ein paar Telefonate mehr geführt werden. Letztlich hat alles aber problemlos geklappt.“

Siegerin der S-Dressur, die im Kreisreiterverband Friesland-Wilhelmshaven in diesem Jahr sonst kein anderer Verein im Angebot hat, wurde Anna-Lisa Theile (RV Ahlhorn) auf Ducatix. Auch in der Dressurprüfung Klasse M** schaffte es keine heimische Starterin in die Platzierung.

Im Mannschaftsspringen setzte sich der Jeverländer Rennverein (Fenja Rüdebusch, Neele Naja Sophie Köster, Tomke Hemken, Kamie Jeranice Jekielek) gegen den RuF Hooksiel (Kim Zinsenhofer, Leonie Hoffmann, Alina Frerichs, Carina Ahrends) durch. Die Hooksieler hatten zuvor die Dressurprüfung im Mai beim Turnier des PSV Bockhorn gewonnen. Das Finale um die Kreisjugendstandarte findet am 15./16. August beim RuF Jever-Moorhausen/ Reiterhof Rickels statt.

Vom Fluch der guten Tat kann schließlich in Roffhausen auch noch die Rede sein. Zu den sieben bestehenden Hindernissen hatte der Verein im Vorfeld acht neue angeschafft. Insbesondere am Neuzugang in gelb-orange  bissen sich viele Teilnehmer aber die Zähne aus – und das in einer Regelmäßigkeit, die auch am Mittagstisch der Richter noch einmal nachbereitet werden musste.

Zum Erfolg des Turniers, so Stephan Dorn, der sich auch diesmal wieder auf seine Drachenboot-Freunde verlassen konnte, trugen auch die gute Arbeit der „Stimmen von Roffhausen“ (Detlef Ukena, Günther Grotheer) und von Parcourschef Frank Hofer (Oldenburg) bei.