HERPES – Vorsicht bei Neuankömmlingen im Stall
Aktuell geht die berechtigte Angst um, dass Pferde an Herpes erkranken. Wichtig ist, dass alles getan wird, um die weitere Ausbreitung zu unterbinden.
Neu eingestellte Pferde sollten in diesem Zusammenhang in den ersten 14 Tagen abgesondert von den anderen Tieren stehen, um die Möglichkeit einer Ansteckung zu verhindern. Ein separater Quarantänestall ist dabei die beste Lösung. Herpes äußert sich nach einer Inkubationszeit von 2 bis 10 Tagen, so die Experten. Daher sollten mindestens 2 Wochen Quarantäne eingehalten werden!
Ein großes Problem ist aber auch der rege Publikumsverkehr in den Reitställen. Unter andem tragen Reiter, Stallarbeiter, Tierärzte und Hufschmiede unbewusst Viren und Keime von einen in den anderen Stall. Eine Übertragung bei Herpes ist über kontaminierte Eimer, Arbeitsgeräte sowie Kleidung möglich. Diese Dinge sollten regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden! Die passenden Hygienemaßnahmen vor dem Betreten eines Stalls beginnen bereits mit dem Waschen der Hände!
Desinfizieren ist wichtig! Aktuell mehr denn je!
Schützen wir die Pferde vor Herpes – und uns vor Corona!
Das regelmäßige Desinfizieren von Equipment und Stallungen sollte zur Routine gehören. Die Lagerung von Futter muss sauber und trocken erfolgen. Für benutztes Einstreu sollte es einen separaten Platz – entfernt vom Stall und Futter – geben. Eine regelmäßige Desinfektion und Reinigung von Traktoren, Schubkarren und Gerätschaften ist ebenfalls Pflicht. Gleiches gilt auch für Futterkrippen und Tränken.
Quellen: Uelzener Versicherungen, FN